Deutscher Eigentümer Ingo Volckmann bekennt sich zu Mallorcas Drittligisten Atlético Baleares
Auch bei einem Abstieg bleibt der Berliner
Ingo Volckmann hat sich am Dienstag (14.3.) mal wieder zu Wort gemeldet. Der sonst so plauderfreudige Eigentümer des Drittligisten Atlético Baleares ist seit Monaten eher wortkarg. „Egal ob wir die Klasse halten oder absteigen, ich werde auch in der kommenden Saison den Verein führen“, lautete die zentrale Botschaft des Berliners, der über die Schiedsrichter in den vergangenen Wochen schimpfte. Dennoch sei er optimistisch, dass sein Club den Abstieg verhindern kann. „Das liegt jetzt in den Händen der Fußballer.“
Gegentor in letzter Minute
Der Drittligist hat beim 2:2 am Sonntag (12.3.) auswärts gegen Intercity zwar zum zweiten Mal in Folge nicht verloren – was für den Abstiegskandidaten ein erster Erfolg ist –, kassierte den Ausgleich aber erst in letzter Minute. „Wir hätten gewinnen müssen, stehen aber wegen Dingen, die wir nicht kontrollieren können, nur mit einem Punkt da“, kritisierte auch Trainer Tato García den Schiedsrichter, der zwei Elfmeter für das Heimteam gab.
In der Tabelle hat Atlético Baleares vier Punkte Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze, aber auch ein Spiel mehr ausgetragen als die direkte Konkurrenz. Elf Spieltage stehen für den Inselclub noch aus. Im Heimspiel am Sonntag (19.3., 12 Uhr) geht es gegen den Achten Osasuna B, die Woche darauf gegen den Tabellenletzten Athletic Bilbao B. Seit neun Spielen wartet die Volckmann-Elf mittlerweile auf einen Sieg.
Seit Juni 2014 hat der Berliner Unternehmer das Sagen beim Inselclub und will den Drittligisten eigentlich in die zweite Liga führen. Es ist die zweite Saison unter seiner Kontrolle, in der der Club in arge Abstiegsnot gerät. In den restlichen Spielzeiten scheiterten die Mallorquiner meist hauchzart am Aufstieg in den Play-offs. In dieser Saison haben die deutschen Verantwortlichen um Sportdirektor Patrick Messow erstmals nicht den Aufstieg als Ziel ausgegeben.
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