Wer nach dem Urlaub etwas erzählen will, muss sich heutzutage schon ins Zeug legen. Nur am Strand herumliegen, reicht längst nicht aus, um die Daheimgebliebenen zu beeindrucken. Hier ein paar außergewöhnliche Beach- und Wassersportaktivitäten, mit denen man seine Freunde zu Hause garantiert zum Staunen bringt.

Schwimmen wie ein Rochen

Schon mal was von Rayboarding gehört? Natürlich nicht! Das Wassersportgerät wurde erst vor ein paar Jahren von einem deutschen Tüftler auf Mallorca erfunden, gilt aber immer noch als absoluter Geheimtipp. Das Rayboard ist ein geschwungenes Kunststoffbrett, das ähnlich wie beim Wakeboard von einem Motorboot durchs Wasser gezogen wird. Je nach Handgelenkbewegung kann man damit ab- und auftauchen sowie Spiralen unter Wasser drehen.

Wo: zum Beispiel Tauchschule Petro Divers in Porto Petro (www.petro-divers.eu) nach voriger Anmeldung.

Kosten: 40 Euro für 20 Minuten

Senkrechtstart über dem Meer

Um auf dem Wasser vor Mallorcas Küste wie Ironman in die Luft zu gehen, hat man gleich zwei Möglichkeiten: Auf dem „Flyboard" oder mit dem „Jetlev Flyer". Beim Flyboarding wird man auf einem an den Füßen angeschnallten Brett von zwei Wasserfontänen aus dem Wasser gedrückt. Der Jetlev Flyer dagegen funktioniert wie ein Hydro-Raketen-Rucksack, den man auf den Rücken geschnallt bekommt.

Wo: Flyboard Center Mallorca, Puerto Portals (www.flyboard-mallorca.com) und McQueen, Port Adriano (jet-lev.es).

Kosten: Flyboard: 69 Euro für 15 Minuten. Der Jetlev-Flyer muss mindestens pro Tag gechartert werden. Preis auf Anfrage.

Tauchsafari im Bond-Style

Sein Name ist Bond. Bond Diver. Mit dieser futuristischen Tauchkapsel kommt jedermann

(ab 8 Jahren) unter Wasser. Und behält die Haare dabei auch noch trocken. Die sogenannte „Bond Safari" dauert inklusive Schnorchel- und Badestopp rund zweieinhalb Stunden. In den futuristischen Tauchgeräten steckt man dabei etwa 20 Minuten.

Wo: „Bond Safari", Port d´Andratx (www.bond-safari.com)

Kosten: 69 Euro für Kinder bis 14 Jahren. Alle anderen 89 Euro.

Zu zweit auf einem Brett

Stand-Up-Paddle (SUP) sieht vom Strand recht unspektakulär aus. Das ändert sich ganz schnell, wenn statt einer Person gleich zwei Mann im Stehen paddeln. Am besten noch im Mixed Doble. Da wird jede Welle zum romantischen Balance-Akt.

Wo: zum Beispiel „El Niño" Surfcenter, Can Pastilla (www.paddlesurfmallorca.com)

Kosten: 10 Euro pro Stunde und Person.

Tauchen an der Nabelschnur

„Peter´s Diving" nennt sich die Mischung aus Schnorcheln und Tiefseetauchen, die ohne Vorkenntnisse von jedermann ausgeübt werden kann. Statt sich wie beim konventionellen Tauchgang eine Sauerstoffflasche auf den Rücken zu binden, hängt man an einem acht Meter langen Schlauch, der wiederum mit der Flasche verbunden ist. Die schwimmt an der Wasseroberfläche, festgezurrt auf einem kleinen Transportfloß, das man beim Tauchgang hinter sich herzieht.

Wo: Verschiedene Orte entlang der gesamten Ostküste. Info unter www.peterdiving.com.

Kosten: 75 Euro inklusive Ausrüstung, Tauchguide, Unterwasserfotos.

Wakeboarding am Seil

Klare Sache: Zum Wasserski­laufen oder seiner moderneren Variante, dem Wakeboarding, braucht man ein Motorboot. Nicht auf Mallorca! In einem Wake-Park im Norden der Insel wird man von einer elektrischen Seilanlage übers Wasser gezogen. Zur Verfügung stehen verschiedene Parcours mit Sprungbrettern und anderen Hindernissen.

Wo: Mallorca Wakepark, Alcúdia (www.mallorcawakepark.com)

Kosten: verschiedene Tarifangebote, ab 12 Euro für zehn Minuten.

Perfekte Welle auf Bestellung

Zum Wellenreiten muss man nicht gleich nach Hawaii reisen. Im Südwesten der Insel gibt es schließlich das „Wave House", eine Schwimmbad-Anlage, in der die perfekte Welle den ganzen Tag rollt. Wer sich nicht traut, auf dem Brett stehend die bis zu drei Meter hohen Kunstwellen zu reiten, kann sich hier natürlich auch erst einmal im Body-Surfen üben. Die Mindestkörpergröße muss allerdings 107 Zentimeter betragen.

Wo: Wave House Mallorca, Magaluf (www.wavehousemallorca.com).

Kosten: je nach Wellenan­lage („Doble FlowRide" oder „FlowBarrel" zwischen 30 und 35 Euro für die einstündige Surfsession, inklusive Trainer).