Zu Hause zu backen scheint immer beliebter zu werden, und die Gründe dafür liegen auf der Hand. Backen entspannt, macht Spaß, und das Ergebnis schmeckt köstlich. Außerdem bietet der Umgang mit Mehl und Co. gerade auch Küchen-Neulingen eine gute Gelegenheit, ein paar grundlegende Fertigkeiten für die Zubereitung von Speisen zu erwerben.

Nichts geht über den Geruch und Geschmack von Selbstgebackenem, und zudem ist die Herstellung gar nicht so schwer. Sie werden erstaunt sein, was Sie mit einem guten Rezept und ein wenig Übung alles hinbekommen. Für mich sind Kekse und Plätzchen die beste Alternative, wenn man Lust hat, ein wenig zu backen. Zum einen gibt es unzählige Rezept­varianten, und da sie sich schnell und einfach zubereiten lassen, kann man sie auch gut mit Kindern backen. Und, geben wir es zu, wer hätte nicht gerne ein paar warme, herzhafte oder süße Kekse zum Frühstück oder Tee?

Was ist das Geheimnis des perfekten Kekses? Da gibt es ­viele, aber man könnte mit selbstgemachtem Backpulver anfangen. Es ist rein und enthält keine Konservierungsstoffe, was nichts anderes heißt, als dass es besser schmeckt und funktioniert. Zur Herstellung mischen Sie zwei Teile Weinstein mit einem Teil Back-Soda.

Ein weiterer grundlegender Kniff ist, immer kalte Butter zu verwenden. Dadurch wird der Keks leichter und flockiger. Zudem sollten Sie mit dem Teig vorsichtig umgehen: Kneten Sie die Masse am besten mit wenig Druck und vor allem nicht zu lange. Die Wärme Ihrer Hände lässt die

Butter im Teig schmelzen, und so riskieren Sie, dass die Kekse später zu hart werden. Auch wenn Sie Milch verwenden, stellen Sie sicher, dass die Flüssigkeit schön kalt ist - so bleibt es auch der Teig.

Fürs Backen bedecken Sie ein flaches Backblech mit Back­papier. Das Blech kann gerne einen kleinen Rand haben, ist es jedoch zu tief, werden die Kekse nicht gleichmäßig braun und durchge­backen. Legen Sie die Kekse auf dem Backblech nicht zu dicht nebeneinander - es ist wichtig, dass die Hitze dazwischen zirkulieren kann, damit die Plätzchen wirklich gar werden.

Wenn die Kekse fertig sind, nehmen Sie das Backblech aus dem Ofen und lassen Sie das Gebäck darauf fünf Minuten stehen, bevor Sie es zum Auskühlen auf ein Kuchengitter legen - so zerbrechen die Kekse nicht.

Die Backzeiten sollten immer nur Richtwerte sein, da alle Öfen ein wenig anders sind, und die Gradzahlen, die auf dem Temperaturregler des Backofens angegeben sind, nicht immer mit der wirklichen Temperatur im Inneren übereinstimmen. Ein Ofenthermometer ist also ein nützliches Werkzeug.

Gewöhnliche Elektro- und Gasöfen sind oben heißer, es ist also besser, das Blech in die Mitte zu schieben, damit die Kekse nicht oben anbrennen, bevor sie durchgebacken sind. Wenn Ihre Kekse zu schnell braun werden sollten, können Sie die Temperatur um 10 Grad herunterschalten und gegen Ende der Backzeit die Backwaren lose mit Alufolie abdecken.

In diesem Sinne: Binden Sie sich die Schürze um, holen Sie die Schüssel raus und fangen Sie an zu backen - zum Beispiel die schnellen und einfachen Rezepte im Anschluss!

Rezept: Parmesan- und Rosmarin-Plätzchen