200 Personen haben einen geplanten Marsch auf dem alten Wanderweg von der Pilgerstätte Lluc nach Pollença im Nordosten von Mallorca abgebrochen, weil dort noch immer Tore und Zäune stehen - und dies ungeachtet eines vom Inselrat getroffenen Beschlusses. Joan Crespí, der Sprecher der Vereinigung "Camins Publics i Oberts", hielt dem Bürgermeister von Pollença, Tomeu Cifre (Volkspartei), vor, nicht für die Entfernung von Zäunen und anderen HIndernissen sorgen zu wollen.

An dem abgebrochenen Marsch wollten auch 50 Reiter teilnehmen. Zugegen waren zudem Politiker der links-regionalistischen Ökopartei PSM-IV-ExM.

Eigentlich sollten die Tore und Zäune auf dem Wanderweg bis 25. November entfernt werden. Der Inselrat auf Mallorca sieht den Weg anders als die Grundstückseigentümer als öffentlich an. Gegen Absperrungen auf Wanderwegen besonders in der Serra de Tramuntana protestieren schon seit Jahren Wanderfreunde auf Mallorca.