Der Muffin weicht dem Macaron. Dieses wunderschöne Gebäck mit dem zarten, saftigen und fluffigen Kern ist derzeit die süße Sensation in der Welt der Patisserie. Allein der Anblick dieser farbenfrohen, unglaublich leichten Leckereien lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Es gibt sie in allen Variationen. Von Salted Butter Caramel, Pistazie, Vanille, Schokolade über Himbeere und sogar grünen Tee und Foie gras € den verschiedensten Geschmacksrichtungen sind einfach keine Grenzen gesetzt.

Einige behaupten, der Franzose Ladurée Macaron habe die Doppel-Kekse um das Jahr 1862 erfunden. Die Geschichte der Macarons geht jedoch noch viel weiter zurück. Die kulinarische Bibel „Larousse Gastronomique" datiert die Kreation des Macarons auf das Jahr 1791 in einem Kloster bei Cormery in der Region Centre-Val de Loire in Frankreich. Doch manche führen sein französisches Debüt auf die Ankunft von Catherine de Medici zurück. Durch ihre Heirat mit Henry II. von Frankreich im Jahr 1533 brachte sie ihre Konditoren und die frühere Form der Macarons aus Italien mit. Wie auch immer die Geschichte gewesen ist, viele Menschen trauen sich nicht, Macarons selbst zu backen, weil sie augenscheinlich das am schwierigsten zuzubereitende Gebäck auf der Weilt sein sollen. Tatsächlich ist es überhaupt nicht schwierig, wenn man erst einmal einige Grundregeln kennt.

Hier also ein paar Tipps, die Ihnen helfen werden den perfekten Macaron zu backen.

€ Achten Sie darauf, dass die Eiweiße Zimmertemperatur haben.

€ Mischen Sie den Zucker und die gemahlenen Mandeln in einer Küchenmaschine so lange, bis die Mischung fein und fluffig ist.

€ Schlagen Sie die Eiweiße, bis sie steif und glänzend sind. Der Eischnee sollte nicht herausfallen, wenn Sie die Schüssel umdrehen.

€ Nehmen Sie einen Spritzbeutel mit einer kleine Lochtülle.

€ Nachdem Sie die Macarons aufgespritzt haben, „schlagen" Sie das Backblech aus einer ­Höhe von circa zehn Zentimeter mehrere Male auf die Arbeitsfläche, um so Luftblasen zu vermeiden.

€ Lassen Sie beim Aufspritzen ausreichend Platz zwischen den kleinen Kreisen. Anschließend lassen Sie die Macarons für 15 bis 25 Minuten ruhen, bis sich eine leichte Kruste gebildet hat.

€ Wenn Ihr Ofen auf einer Seite intensiver heizt, drehen Sie das Backblech nach der Hälfte der Backzeit.

Wenn man darüber nachdenkt, mischt sich einiges an Wissenschaft in diese farbenfrohen Kekse, und die Zubereitung mag etwas einschüchternd sein. Sobald Sie aber die Grundlagen beherrschen, werden Sie zurechtkommen. Also legen Sie los, backen Sie einen Haufen Macarons, legen Sie sie in eine schöne Schachtel, binden eine Schleife drum und machen Sie einem Freund ein wunderbares Geschenk. Oder, besser noch, behalten Sie alle für sich selbst!

Das Rezept: Schokoladen-Macarons